vita
In den 1970/80er Jahren europaweite Beachtung seiner Arbeiten zur Sozialgeschichte des Ruhrgebiets in Liedern.
1978 - FIS (Folk im Sender) WDR
1979 - 3. Duisburger Akzente, Kleiner Mann - was tun? Sparte internationales, demokratisches Lied
1978 - Musik zu der achtteiligen Dokumentation »Lebensgeschichte des Bergarbeiters Alfons S.«, ein 1980 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichneter Film
1986 - Musik zu »Vom Atelier zur Zeche« BR Deutschland 1986
Bis heute wird seine 1978 aufgenommene LP »Kohlengräberland«, eine Aufarbeitung und Neuvertonung der Texte des im 19. Jahrhundert geborenen Bergarbeiterdichters und Streikführers Heinrich Kämpchen - wie sich im Internet leicht verfolgen läßt- noch als Rarität gehandelt.
Tourneen im In- und Ausland. Rundfunk-, Fernsehen-, Theater und Filmproduktionen, sowie in diversen Anthologien vertreten. Da Werner Worschech mehr und mehr den Stempel einer lebenden Ruhrgebietslegende aufgedrückt bekam, blieb für künstlerische Weiterentwicklungen kein Raum mehr.
Er entzog sich daraufhin Mitte der 80er Jahre dem Markt.
1989 mit Many Miketta (später Dr. Miketta in der Missfits-Band) Gründung der Crossover-Band »W. Werner & Die Berühmten«.
Nach diesem » kurzen Rückfall« in die Sozialgeschichte des Ruhrgebiets wandte Werner Worschech sich wieder der Klangarbeit zu und arbeitet heute freiberuflich als Klangkünstler und Klangtherapeut. Ihn interessieren dabei besonders die archaischen Klänge und deren Einsatz in den Ritualen veschiedenster Kulturen, welche oftmals auch zu Heilzwecken angewandt werden.
Folglich umspannt sein Tätigkeitsfeld die Klangforschung, Klangtherapie, Schulung von Ärzten, Heilpraktikern und Therapeuten im Umgang mit Klanganwendungen, Klangbegleitung Schwerkranker und Sterbender, Präsentation therapeutischer Instrumente auf Messen und Kongressen und natürlich auch Klangperformances.
Besonders hervorzuheben ist Werner Worschechs Gongspiel. Er zählt innerhalb Europas zu den wenigen Künstlern, die aufgrund spezieller Reibetechniken den Gong auf faszinierende und selten hörbare Weise zum Erklingen bringen.
2006 entwickelte er die vielbeachtete, internationale Veranstaltungsreihe für Klangkunst, »obertöne vor ort« in der ev. Martinskirche Bottrop.
Nicht für oder gegen ein Land, sondern für das Leben!
Hierzu gibt es ein Video von ihm:
Der Weg –ist das Ziel
Die Entstehungsgeschichte des Halden-Labyrinths von Werner Worschech
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